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Die Universität Hamburg versteht sich als Tor zur Wissenschaft: Über 90 Studiengänge werden hier offeriert. Die Universität Hamburg zählt zu den größten Universitäten Deutschlands - mit einer Zahl von 36.000 Studenten steht sie an fünfter Stelle. Unter den insgesamt 14 Hamburger Hochschulen sind an der Universität Hamburg die meisten Studierenden eingeschrieben. Etwa 3.600 Wissenschaftler sowie 7.000 Mitarbeiter arbeiten an der Universität Hamburg - ein Großteil davon im medizinischen Sektor, dem Universitätskrankenhaus Eppendorf 114, das in 14 Zentren eingeteilt ganze 80 Kliniken, Polikliniken und Institute beinhaltet.
Der Kern der Universität Hamburg, der Campus, ist zwischen Alster und Grindelviertel gelegen, im Hamburger Stadtteil Rotherbaum 103. Weitere Institute und universitäre Einrichtungen sind in rund 150 Gebäuden über die ganze Stadt verteilt.
Die offizielle Gründung der Universität Hamburg datiert auf den 1. April 1919. Allerdings gab es bereits einen Vorläufer der Universität Hamburg, das akademische Gymnasium, das im Jahr 1613 seine Tore öffnete. Das akademische Gymnasium fungierte als Bindeglied zwischen Schule und Universität: Es hatte die Aufgabe, die Studenten in zwei Semestern auf den Eintritt ins fachspezifische Studium vorzubereiten.
Im 19. Jahrhundert entstanden nach und nach einzelne Institutionen wie der Botanische Garten, die Sternwarte, das Chemische Staatslaboratorium, das Physikalische Staatslaboratorium, das Laboratorium für Warenkunde sowie das Institut für Schiffs- und Tropenkrankheiten.
Nachdem das akademische Gymnasium wegen der geringen Nachfrage 1883 geschlossen werden musste, entstand ab 1895 wieder ein "Allgemeines Vorlesungswesen", das neben allgemeinbildenden auch spezialisierte Vorlesungen anbot. Das heute noch bestehende Hauptgebäude verdankt die Universität Hamburg dem Kaufmann Edmund Siemers: Dieses Universitätsgebäude, das 1911 an der inzwischen dem Wohltäter gewidmeten Edmund-Siemers-Allee eröffnet werden konnte, beherbergt heute den Verwaltungssitz der Universität.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung und das Kolonialinstitut gegründet. Das Kolonialinstitut diente als Dokumentations- und Informationsstelle zu jeglichen überseeischen Themen, später ging aus dem Institut das Hamburgische Weltwirtschaftsarchiv hervor.
Der Senator Werner von Melle setzte sich mit großer Hingabe für die Gründung einer Universität ein, was im handelsorientierten Hamburg nicht uneingeschränkt auf Begeisterung stieß. Erst nach dem Ersten Weltkrieg, im Jahr 1919, erreichte Werner von Melle sein Ziel mit Hilfe der demokratisch gewählten Bürgerschaft. Auf dem Campus sind heute Straßen ihm zu Ehren benannt.
Im Gründungsjahr 1919 zählte die Universität Hamburg bereits 1.729 Studenten. Die Universität Hamburg entwickelte sich rasch zu einer international angesehenen Institution und beflügelte das wissenschaftliche Leben während der Weimarer Republik mit den vier Fakultäten Rechts- und Staatswissenschaft, Philosophie, Naturwissenschaften und Medizin.
Die schlechte Wirtschaftslage nahm vielen Studenten die Möglichkeit zu studieren, daher wurde im Jahr 1922 der Verein Hamburger Studentenhilfe ins Leben gerufen, um hier Abhilfe zu leisten. Der Verein konnte 1922 das erste Studentenwohnheim der Hansestadt in Dulsberg und 1923 die erste Mensa Hamburgs in der Rentzelstraße zur Verfügung stellen.
Unter der Diktatur der Nationalsozialisten wurde die Universität in "Hansische Universität" umgetauft. Literatur von unerwünschten Autoren wurde vernichtet, mindestens sieben Studenten wurden der Mitarbeit der Weißen Rose beschuldigt und mussten ihr Leben lassen. Die Zwangsentlassung rund 50 bedeutender Wissenschaftler unter dem NS-Regime war ein trauriger Tiefpunkt in der Geschichte der Universität und beendete die florierende Ära der Universität Hamburg.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg, als in Hamburg der mühsame Aufbau begann, wurde die Universität Hamburg schnell wiedereröffnet. Zu Anfang der 1950er Jahre war die Zahl der Studenten bereits auf 6.000 gestiegen. 1954 erhöhte sich die Zahl der Fakultäten auf sechs. Neu waren eine Evangelisch-Theologische Fakultät sowie die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, die aus der Fakultät der Rechtswissenschaften hervorging. Anfang der 1960er Jahre besuchten schon 12.600 Studenten die Vorlesungen der sechs Fakultäten. Zu dieser Zeit entstanden auf dem Campus die Gebäude des Audimax und des Philosophenturms.
Das Jahr 1969 war für die Universität Hamburg ein Jahr des Umbruchs - es erschien ein neues Universitätsgesetz und die sechs Fakultäten wurden zunächst in 15, später sogar in 19 Fachbereiche aufgegliedert. Durch das neue Universitätsgesetz wurde die akademische Selbstverwaltung ausgebaut, alle Universitätsmitglieder sollten Mitbestimmungsrechte haben und eine ständige Zentralinstanz mit einem Präsidenten entstand. Die Zahl der Studierenden war auf 19.200 angewachsen.
In den 1970er Jahren verzeichnete die Universität Hamburg einen regelrechten Boom an Studenten und ließ das Geomatikum (unter dessen Dach sich ein Geologisches Museum 102 befindet), die Bauten am Martin-Luther-King-Platz (darunter ein Zoologisches Museum) sowie den sogenannten "WiWi-Bunker" errichten. Das Hamburger Hochschulgesetz von 1979 ersetzte das Universitätsgesetz von 1969.
Im Sommersemester 1998 folgt die Zusammenlegung der beiden Rechtsbereiche, so dass die Zahl der Fachbereiche nun 18 beträgt. Mit über 40 ausländischen Partneruniversitäten betreibt die Universität Hamburg einen regelmäßigen Studentenaustausch. Internationales Renommee genießt die Universität Hamburg in vielen verschiedenen Fachbereichen, insbesondere auch in der Medizin.
Von den einzelnen Einzelbewertungen über diese Sehenswürdigkeit folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Edmund-Siemers-Allee, 20146 Hamburg
S-Bahn: S11; S21; S31: Dammtor
Telefon: +49 - 40 - 42838-0
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