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Im Hamburger Stadtteil Rotherbaum 103 befindet sich eine der schönsten Mineralogischen Sammlungen Deutschlands: Das Mineralogische Museum der Universität Hamburg 96 stellt auf einer 500 Quadratmeter großen Fläche, die sich über zwei Etagen verteilt, rund 1.400 verschiedene Mineralien, Edelsteine und Meteoriten aus.
Die Objekte der mineralogischen Sammlung belaufen sich zusammen auf 80.000 Stück. Das Museum macht fast schon den Eindruck einer Kunstgalerie, die Museumsstücke sind kunstvoll angestrahlt, präsentiert in gläsernen Vitrinen. Das schummerige Licht soll die natürliche Perspektive unterstreichen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der systematischen Mineralienausstellung.
Nicht nur geologisch interessierte Besucher werden von der faszinierenden Schönheit der Mineralien beeindruckt sein, auch Schmuckliebhaber können Interessantes entdecken, denn ein Teil der Ausstellung widmet sich dem Edelsteinschmuck und dessen Fälschungen.
Mithilfe von Röntgenstrahlen können sich Besucher gegen Zahlung eines geringen Unkostenbeitrags seine Perlenkette oder anderen Perlenschmuck analysieren lassen. Die Spezialisten im Mineralogischen Museum können dabei ersehen, ob es sich um natürliche oder gezüchtete Perlen handelt, ob Zuchtperlen mit Kern oder kernlose Zuchtperlen vorliegen und ob die Perlen aus Süß- oder aus Salzwasser stammen.
Besonders faszinierend finden viele Besucher die riesige Sammlung außerirdischer Zeitzeugen, den Meteoriten. Erstaunliche 667 Meteoriten von 482 Funden zählt die Sammlung des Mineralogischen Museums der Universität Hamburg 96. Ein Prachtstück der Sammlung, ein Eisenmeteorit aus Namibia, wiegt 424 Kilogramm und stellt damit den größten deutschen Museumsmeteoriten dar.
Nahezu jeder Meteorit weist ein Alter von 4,56 Milliarden Jahren auf. Damit sind Meteoriten das älteste existierende Material unseres Sonnensystems und bilden zudem die einzige Möglichkeit, eine irdische Methode zur Untersuchung der Entstehung unseres Sonnensystems zu nutzen. Die 4,56 Milliarden Jahre alten Meteoriten stammen zumeist aus dem Asteroiden-Gürtel zwischen Mars und Jupiter, andere Meteoriten sind eine Rarität.
Entsprechend stolz präsentiert das Museum folglich seinen Marsmeteoriten: Ein 9,6 Gramm leichtes, "nur" 1,3 Milliarden Jahre altes, dunkles Gesteinsstückchen, dem man die rund 11 Millionen Jahre dauernde Reise durch das All zur Erde nicht ansieht. Das erste Objekt der Meteoritensammlung des Museums war ein im Jahr 1724 in Sachsen gefundener Meteorit, den das damalige Naturhistorische Museum Hamburg seit 1863 sein Eigen nennen kann.
Die Wurzeln des Mineralogischen Museums gehen auf den ersten Präsidenten des "Naturwissenschaftlichen Vereins", Heinrich von Struve, zurück. Von Struve veranlasste 1839 die Gründung eines Vereinsmuseums des Naturwissenschaftlichen Vereins. Geeignete Räumlichkeiten zu finden, gestaltete sich als schwierig und die sich rasch durch Spenden und Schenkungen ausgedehnte Sammlung verlangte immer größer werdende Räumlichkeiten.
Im Jahr 1843 trat der "Naturwissenschaftliche Verein" seine Sammlung an die Stadt ab. Dies führte zur Gründung eines städtischen Naturhistorischem Museums. Für das Museum wurde ein durch 1,2 Mio. Mark Kriegskostenentschädigung finanziertes Gebäude am Schweinemarkt errichtet. Auch dies konnte der wachsenden Sammlung nicht lange gerecht werden, so dass im Jahr 1907 die mineralogischen, geologischen und paläontologischen Sammlungen in ein eigenes Gebäude am Lübecker Tor ausgelagert wurden.
Drei Jahre später, 1910, kam es durch Senator W. v. Melle zur Eröffnung des ersten Mineralogischen Museums. Als 1919 die Universität Hamburg 96 gegründet wurde, teilte man die mineralogische Sammlung in zwei Hälften, wovon jedoch die eine im Zweiten Weltkrieg komplett den Bomben zum Opfer fiel. Der andere Teil der Sammlung blieb durch den Krieg vollkommen unbeschädigt und wird bis heute ständig erweitert. Inzwischen kann die Ausstellung stolz ihre zahlreichen Kostbarkeiten präsentieren.
Durch die vorliegenden Bewertungen über die Attraktion folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Grindelallee, 20146 Hamburg
U-Bahn: S21; S31: Dammtor
Telefon: +49 - 40 - 428382058
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