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Die St. Pauli 53 Landungsbrücken stellen einen der anziehendsten Publikumsmagneten der Hansestadt dar. Zwischen Niederhafen und Fischmarkt 56 lädt der sogenannte "Wasserbahnhof" zu jeder Jahreszeit zu einem Spaziergang an der Elbe ein. Nirgends erhält man besser einen typischen Eindruck von Hamburg: international, bunt, oft windig, aber wunderschön. Auf den 688 Meter langen, schwimmenden Pontons, wie Einheimische die schwimmenden Brücken nennen, tummeln sich Menschen aus aller Herren Länder.
Unbeschreiblich ist das in Deutschland einzigartige Flair von Fernweh, Freiheit und Globalität, wenn man auf den Landungsbrücken entlang schlendert, sich die oft herrschende "steife Brise" um die Nase wehen lassen, den charakteristischen Geruch des Hafenwassers wahrnimmt und die phantastische Aussicht über den Hamburger Hafen 83 genießen kann. Rund um die Uhr können Besucher hier Boote, Schiffe und Fähren jeder Größe und jeden Typs beobachten. Stundenlang sitzen hier viele Reisende und Einheimische, um dem eindrucksvollen Treiben auf der Elbe zuzuschauen, Langeweile kommt dabei nie auf.
Souvenirs werden in zahlreichen kleinen Läden angeboten, etliche Restaurants bieten nicht nur, aber natürlich auch Fisch an und die netten Cafés laden zum draußen sitzen ein.
Auf dem gegenüberliegendem Ufer der Elbe befinden sich unzählige Container in dem riesigen Containerhafen. Oft fungiert auch das große Dock der Werft Blohm und Voss am südlichen Elbufer als Fernsehkulisse. Wer Glück hat, kann das interessante Manöver beobachten, wenn ein Kreuzfahrtschiff oder ein anderer schwimmender Koloss gerade an- oder abdockt.
Gut zu erkennen ist ebenfalls das am gegenüberliegenden Ufer der St. Pauli 53 Landungsbrücken gelegene Theater des Hafens 77, in dem seit einigen Jahren das Welterfolgsmusical "König der Löwen" aufgeführt wird. Fast noch interessanter als der Anblick des Theaters gegenüber sind die kleinen knallgelben Shuttlefähren, die die Besucher des Musicals auf die andere Elbseite hinübersetzen.
Farbenfroh präsentieren sich, an ihrem Dauerliegeplatz in Richtung Osten gelegen, das alte grüne Großsegelschiff "Rickmer Rickmers" sowie der an der Überseebrücke festgemachte weiß-rote Stückgutfrachter "Cap San Diego".
Die Geschichte der Landungsbrücken lässt sich bis ins Jahr 1839 zurückverfolgen, als hier ein Anlegeplatz für Dampferschiffe geschaffen wurde, die mit Kohle befeuert wurden. Die damals am Stadtrand liegende Position vereinte gleich zwei Vorteile miteinander: Erstens gab es genügend Platz, um die Mengen an Kohle zu lagern und zweitens verlagerte man die Brandgefahr durch die Kohlebefeuerung aus der Stadt heraus.
Bereits seit 1907 existieren die Landungsbrücken aus schwimmenden Pontons, die den Tidenhub von 3,40 Metern zweimal täglich ausgleichen. Trotz der Entfernung von mehr als 100 Kilometer zur Nordsee sind die Auswirkungen von Ebbe und Flut in Hamburg noch enorm zu spüren. Die schwimmenden Pontons waren zunächst über zehn bewegliche Brücken mit dem Festland verbunden, die sich je nach Wasserstand noch heute in einem anderen Winkel neigen.
In den Jahren von 1907 bis 1909 kam ein 205 Meter langes Abfertigungshaus hinzu, womit die Architektengemeinschaft Raabe & Wöhlecke einen repräsentativen Schiffsbahnhof schuf, der damals noch für die Abfertigung der Personendampfer von Überseelinien genutzt wurde. Von diesem Schiffsbahnhof aus flüchteten zahlreiche Juden vor den Nationalsozialisten und hofften auf eine bessere Zukunft in Amerika. Eine Gedenktafel erinnert noch heute an das tragische Schicksal der "St. Louis" und die über 900 Flüchtlinge an Bord, die vor Kuba angekommen sind, aber nicht ins Land gelassen wurden.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Landungsbrücken zu drei Vierteln zerstört. Anfang der 1950er Jahre wurden sie wiederaufgebaut. Im Jahr 1999 wurden die Landungsbrücken modernisiert. Heute fungieren die Landungsbrücken als Schiffsanleger für die unterhaltsamen Hafenrundfahrten, andere Ausflugsfahrten, den Linienverkehr nach Finkenwerder, Oevelgönne und Blankenese 80 sowie Transfers ins Alte Land, nach Stade oder auf die Insel Helgoland.
Der Gebäudekomplex der ehemaligen Abfertigungshalle schließt in östlicher Richtung mit dem Pegelturm ab, an dem nicht nur eine Uhr angebracht ist, sondern auch ein Wasserstandsanzeiger. Am westlichen Ende befindet sich der Eingang des alten Elbtunnels. Seit 2003 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.
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Unsere Nutzer gaben die nachstehenden Tipps:
Durch die separaten Einzelbewertungen über die Attraktion ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung St. Pauli Landungsbrücken:
Adresse: Bei den St. Pauli Landungsbrücken, 20359 Hamburg
S-Bahn: S1, S3: St. Pauli Landungsbrücken
U-Bahn: U3: St. Pauli Landungsbrücken
Anschrift und Verkehrsanbindung Theater des Hafens:
Adresse: Norderelbstraße, 20457 Hamburg
S-Bahn: Per Boot-Shuttle ab Landungsbrücken zu erreichen
Telefon: +49 - 40 - 114113
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