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Ein zauberhaftes Flair, das kein Hamburg-Besucher verpassen sollte, bietet die Speicherstadt. Der größte auf Eichenpfählen erbaute Lagerhauskomplex weltweit begeistert mit Lagerhäusern im Stil der typischen Backsteingotik.
Die Lagerhäuser der Speicherstadt besaßen an ihrer Vorderseite einen Straßenzugang und an der Rückseite wurden sie direkt an die urigen kleinen Alsterfleete gebaut. Fleete sind kleine Wasserstraßen, die einst zur Entwässerung künstlich angelegt wurden. Der Unterschied zu einem Kanal besteht darin, dass Wasserstandsschwankungen hier nicht durch Schleusen ausgeglichen werden.
Aufgrund der Fleete unterliegt die Speicherstadt täglich erheblichen Änderungen des Wasserpegels, der durch Ebbe und Flut beeinflusst wird. Der wechselnde Wasserstand der Speicherstadt führte schon damals dazu, dass sich die unterste Etage der Speicherhäuser nicht für die Lagerung der Ware eignete. Heute verhindert es der schwankende Wasserstand, die immer weniger als Lagerplatz benötigten Speicherhäuser in Wohnungen umzuwandeln. Denn sollte es zu einer Sturmflut kommen, säßen die Bewohner über Stunden in ihrer Wohnung fest.
Den besten Eindruck der Speicherstadt erhält man bei einer Fleetfahrt, die an den Landungsbrücken 58 startet. Auch diese Fleetfahrten sind abhängig von dem jeweiligen Pegelständen des Wassers.
Die Fleetfahrt durch die Speicherstadt lohnt sich nicht nur aus optischen Gründen. Zur Belustigung dienen vor allem die im platten "Hamburgischen Snack" erzählten Geschichten über die hanseatischen Kaufmänner, die Piraten und diejenigen, die sonst noch ihr Unwesen in der Speicherstadt trieben. Dabei sei angemerkt, dass man nicht alles für bare Münze nehmen sollte, denn schließlich kann kein richtiger Hamburger Seemann dem Spinnen von Seemannsgarn widerstehen.
So sind auch die Geschichten um den legendären Piraten Klaus Störtebeker einzuschätzen, dessen Denkmal am Brooktor in Gestalt einer Bronzefigur steht.
Der Realität entspricht jedoch, dass ab 1882 rund 20.000 Menschen aus der heutigen Speicherstadt auf die Inseln Kehrwieder, Brook und Wandrahm umgesiedelt wurden. Ihre Häuser wurden abgerissen und auf dem Gelände entstand in den Jahren 1885 bis 1927 die 1,5 Kilometer lange Speicherstadt.
Im Gegensatz zum übrigen Hamburg, das unter dem Druck Bismarcks im Jahr 1888 zum deutschen Zollgebiet beitrat, diente die Speicherstadt als Freihafen. Die Schaffung der Speicherstadt stellte damit eine Kompromisslösung dar. Bis 2004 hatte die Speicherstadt noch das Privileg, den Überseehandel zollfrei zu betreiben.
Nach und nach entstand in der Speicherstadt der größte verkettete Lagerhauskomplex weltweit. Der Komplex hat eine Speicherfläche und Kontorfläche von rund 630.000 Quadratmetern. Die roten, mit gotischen Ornamenten verzierten Backsteinbauten lagerten auf sechs bis sieben Stockwerken neben Tee, Tabak, Kaffee und Kakao, dessen Duft noch vor nicht allzu langer Zeit das Flair der Speicherstadt ausmachte.
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Aber auch elektronische Waren und Teppiche wurden hier aufbewahrt. Die Teppichlager genießen als einzige noch heute den Status des Freihafens, so dass die Speicherstadt das weltweit größte Orientteppichlager ist.
In der Speicherstadt sorgten fachkundige Quartiersleute für die Lagerung von Waren, wenn die jeweiligen Importeure nicht über eigene Lager verfügten. Daneben waren auf einzelne Waren auch spezialisierte Quartiersleute für die Qualitätsprüfung, Reinigung, Veredelung und Weiterverarbeitung zuständig. Die Lagerbedingungen in der Speicherstadt sind in den meist unbeheizten und sonnengeschützten Speicherhäusern besonders günstig.
Das einzigartige Viertel steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Zwar verliert die Speicherstadt immer mehr ihre ursprüngliche Funktion, aber mit denkmalschutzkonformen Umbaumaßnahmen werden hier in Zukunft Büros entstehen.
Nicht nur im Tageslicht ist die Speicherstadt einen Besuch wert, sondern auch nach Sonnenuntergang kann das historische Viertel mit seiner prächtigen Beleuchtung glänzen - eine Kooperation technischen, organisatorischen und vor allem künstlerischen Schaffens.
Zahlreiche Museen und andere kulturelle Angebote locken weiterhin viele Besucher und Einheimische in die Speicherstadt:
Wer mehr über die Geschichte der Speicherstadt erfahren möchte, sollte einmal das Speicherstadtmuseum 31 besuchen. Dort werden nicht nur Einblicke in die Welt der damaligen Speicherstadt gegeben, sondern auch ausführliche Informationen zum Kaffee- und Teehandel.
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In Spicy´s Gewürzmuseum 35 finden sich 900 Ausstellungsstücke rund um das Thema Gewürze aus den letzten fünf Jahrhunderten. Hier können Besucher 50 Originalgewürze mit allen Sinnen genießen und sich über Lagerung, Anwendung und Qualität informieren.
Im deutschen Zollmuseum gibt es eine Ausstellung rund um den Zoll, seine Geschichte, seine Aufgaben und vieles mehr zu diesem Thema.
Im "Hamburg Dungeon" (übersetzt: Hamburger Kerker) kann man in schauriger Umgebung die blutigsten Schreckensszenarien der Hamburger Geschichte am eigenen Leib nacherleben.
Viele Medienberichte haben die größte Modelleisenbahnausstellung der Welt, das "Miniatur Wunderland Hamburg", zu einer der bekanntesten und beliebtesten Ausstellungen in Hamburg gemacht. Die Ausstellung in der Speicherstadt zieht täglich Menschen aller Nationen an.
Einen Blick in die Zukunft ermöglicht das Infocenter der HafenCity: das Kesselhaus 34. Hier lässt sich das Modell der HafenCity 33 im Maßstab 1:500 betrachten. Die HafenCity 33 stellt eines der erstaunlichsten innerstädtischen Stadtentwicklungsvorhaben Europas dar. Die endgültige Fertigstellung ist zwischen 2020 und 2025 geplant.
Unsere Nutzer erwähnten diese Tipps:
Von den vorliegenden Einzelbewertungen zu dieser Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Ost-West-Str., 20457 Hamburg
U-Bahn: U1: Meßberg
Nutzen Sie auch Fotos Afghanisches Museum, unseren Stadtplan Afghanisches Museum sowie Hotels nahe Afghanisches Museum.
Das afghanische Museum informiert über die Kultur und Geschichte des traditionellen Afghanistans. Sogar Gerhard Schröder ließ sich dieses Museum bei seinem Hamburg-Besuch nicht entgehen.
Aus den separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Sehenswürdigkeit ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Am Sandtorkai, 20457 Hamburg
Telefon: +49 - 40 - 378236
Besuchen Sie auch Fotos Dialog im Dunkeln, unseren Stadtplan-Dialog im Dunkeln sowie Hotels nähe Dialog im Dunkeln.
Wen interessiert, wie Menschen ohne Augenlicht zurecht kommen, der hat im "Dialog im Dunkeln" die außergewöhnliche Möglichkeit, Alltagssituationen mit anderen Sinnen als dem Sehen zu erleben. Blinde Menschen führen den Sehenden durch die dunklen Räume. Auch ein Essen ohne Licht ist ein unvergessliches Erlebnis.
Durch die vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Attraktion ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Alter Wandrahm, 20457 Hamburg
U-Bahn: U1 Messberg,
Bus: Metrobus 3, Haltestelle Messberg
Telefon: +49 - 700 - 44332000
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