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Auf der Wasserseite des Jungfernstiegs befindet sich der Alsterpavillon, eines der bekanntesten Cafés von Hamburg. Mit einem zauberhaften Alsterpanorama kann man im Alsterpavillon einen Kaffee genießen oder sich sonntags zum ausgedehnten Brunch treffen. Außerdem legen vor dem Pavillon viele Schiffe ab. Vom Alsterpavillon aus kann man auch die gesamte Binnenalster 2 sehr gut überblicken. So gehört der Alsterpavillon zu den populärsten Cafés der Hansestadt, nicht zuletzt aufgrund seiner traditionsreichen Geschichte.
Aufgrund seiner bewegten Geschichte steht der Alsterpavillon heute unter Denkmalschutz. Im Jahre 1799 wurde der Alsterpavillon am Jungfernstieg 1 als erstes Eiscafé in Deutschland eröffnet. Damals wurde auf einer nur 13 x 9 Meter großen Fläche "Gefrorenes" verkauft.
Da der Jungfernstieg 1 als Spazierpromenade immer beliebter wurde, war der erste Alsterpavillon schnell zu klein, so dass im Jahre 1841 ein größerer erbaut wurde. Aber schon 1875 stellte der zu seiner Zeit populäre Hamburger Architekt Martin Haller den dritten Pavillon fertig. Nur 25 Jahre später, um 1900, wurde der vierte Pavillon errichtet. Dieser wurde wegen seiner geschmacklosen Konstruktion auch "Kachelofen" genannt und überdauerte lediglich 14 Jahre. Kurz vor Beginn des ersten Weltkrieges feierte der fünfte Pavillon Eröffnung. Die Pläne für diesen Pavillon mit Spitzdach lieferten die Architekten Rambatz und Jollasse.
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Trotz Kriegsausbruch erfreute sich der Alsterpavillon zunehmend großer Beliebtheit besonders bei der so genannten Swing-Jugend. Die Swing-Musik war unter den Nationalsozialisten streng untersagt. So überprüfte die Gestapo den Alsterpavillon auch regelmäßig, was wiederholt zu Verwarnungen und sogar zu Einweisungen in Wehrertüchtigungslager führte. Als die Briten während des Zweiten Weltkrieges am 26. Juli 1943 Hamburg angriffen, wurde das auch als "Judenaquarium" bezeichnete Café kurz nach Mitternacht durch eine britische Brandbombe komplett zerstört.
Zehn Jahre später übernahm Ferdinand Streb, der auch am Bau der legendären Hamburger Grindelhochhäuser 109 beteiligt war sowie das Axel-Springer-Haus entwarf, die Planung des neuen Alsterpavillons: Streb gestaltete den Pavillon in Form eines Halbkreises mit einem Flachdach, der im Jahr 1953 erbaut wurde. Der modern und geschmackvoll erbaute sechste Alsterpavillon wurde zum Zeichen des Wiederaufbaus.
Als Anfang der 1990er Jahre akute Mängel an der Bausubstanz festgestellt wurden, plädierten einige einflussreiche Persönlichkeiten der Stadt für den Abriss des Alsterpavillons. Dennoch hielt der Alsterpavillon stand und wurde aufwendig im Stil der 1950er Jahre renoviert. Demzufolge handelt es sich inzwischen um den siebten Alsterpavillon.
Das beliebte Café im Alsterpavillon ist eigentlich immer gut besucht: Egal ob Sonne oder Regen - der Blick auf die Binnenalster 2 bietet bei jedem Wetter ein besonderes Flair. Die Atmosphäre im Café hat sich mit jedem Wechsel des Betreibers gewandelt. Inzwischen ist der Alsterpavillon eher modern eingerichtet.
Aus den separaten Einzelbewertungen über diese Attraktion folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Jungfernstieg, 20354 Hamburg
S-Bahn: Jungfernstieg
U-Bahn: U1: Jungfernstieg, U2: Gänsemarkt, U3: Rathausmarkt
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